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Einführung noolGeschichte Die aus dem Schulverein hervorgegangene Schule

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Am 3. März 1990 wurde der Verein „Tartu Vabakooli Selts“ „ gegründet. Arbeitsziel des Vereins war die 12-jährige Waldorfschule und Elternbildung auf dem Gebiet der Waldorfpädagogik und Anthroposophie.

 

Es fing eine anstrengende Arbeitsperiode an, um im Herbst mit der ersten Klasse anfangen zu können. Man brauchte Räume, Einrichtung und Literatur über die Waldorfschule.

 

Am 1. September 1990 wurde in der 14. Schule in Tartu eine Waldorfexperimentalklasse eröffnet. Unter der Leitung des Klassenlehrers Sulev Ojap fingen 22 Jungs und 12 Mädchen ihren Schulalltag an. Der Unterricht fand statt in den Räumen des Kindergartens „Ristikhein“.

 

 

Am 20.August 1992 haben die Eltern in einer Generalversammlung die „Tartu Vabakool“ gegründet. Vom Kindergarten hatte man die Räume nur für drei Klassen bekommen, und es war klar, dass ab dem folgenden Schuljahr das Haus nicht mehr genügend Platz bot. Der Verein erwog verschiedene Möglichkeiten, wie es mit der Schule weitergehen kann. Es wurde zuletzt entschieden, eine Renovierung des Kindergartengebäudes in Ploomi 1, durchzuführen.

 

Im Herbst 1992 fing in dem ungeheitzten, unrenovierten Haus das Seminar für Waldorfpädagogik seine Arbeit an, unter der Leitung von Tiiu Bläsi-Käo, einer erfahrenen Waldorfpädagogin aus Deutschland. Tiiu Bläsi-Käo ist bis heute die Helferin der estnischen Waldorfschulen.

 

In Frühling 1993 wurde in dem Elternversammlung die Frage gestellt: werden wir eine staatliche Schule werden oder eine Privatschule? Die ersten drei Jahre hatte die Schule mit Experimentalklassen an der 14.Schule gearbeitet. Gemeinsamer Beschluss war, dass wir die Hilfe von der Stadt doch brauchen.

 

Am 15.Juli 1993 wurde mit dem Erlass der Stadtverwaltung die „Tartu Vabakool“ (Kindergarten- Schule) gegründet. Bis zum Herbst wurde eine Hälfte des Hauses mit Hilfe der städtischen Bildungsabteilung und mit Spenden aus Deutschland renoviert.

In den folgenden Jahren wurden die Verhältnisse zwischen der Schule, der Bildungsabteilung und dem Bildungsministerium immer komplizierter, und wiederum mussten die Eltern auf die Frage antworten: kann man als Munizipalschule weiter existieren oder muss man eine Privatschule werden.

Am 1. September 1996 setzte die „Tartu Vabakool“ ihre Tätigkeit als Privatschule fort. Das Wort „vaba“ (frei) wies auf die Entscheidungsfreiheit hin, nicht aber auf eine freie Erziehung, wie es viele — im Sinne der antiautoritären Erziehung, außerhalb der Schule meinten. Um dieses Missverständnis aufzuheben, wurde das Wort „vaba“ später aus dem Schulnamen weggelassen.

 

In 1998 haben die ersten Schüler die 9. Klasse absolviert (Hauptschulabschluss), aber das Recht für die Oberstufe konnten wir in diesem Jahr nicht bekommen. So setzten die Schüler nach der neunten Klasse ihren Bildungsweg in anderen Schulen fort.

Im Mai 1999 konnte die Schule das Recht für die Oberstufe erwerben.

 

Seit Februar 2000 trägt die Schule den Namen „Tartu Waldorfgümnaasium“.

 

In Frühling 2002 haben die ersten Schüler; 3 Jungen und 3 Mädchen, den Abschluss der12. Klasse absolviert. Bis heute schon 9 Jahrgänge die 12.Klasse und 13 die 9.Klasse.